- Dozent/in: Pia Kollender
campUAS
Résultats de la recherche: 6083

- Dozent/in: Nina-Elaine Ansorg-Rülke
- Dozent/in: Sven Schellenberger

- Dozent/in: Nina-Elaine Ansorg-Rülke
- Dozent/in: Kamal Boudouh
- Dozent/in: Christian Dorn
- Dozent/in: Nicole Eichner
- Dozent/in: Sabine Heimann-Trosien
- Dozent/in: Lucie Hucke
- Dozent/in: Simona Claudia Ernestina Kadletz
- Dozent/in: Karsten Küber
- Dozent/in: Corina Maier
- Dozent/in: Thordis Michalke
- Dozent/in: Geeravan Premarasa
- Dozent/in: Geeravan Premarasa
- Dozent/in: Sven Schellenberger
- Dozent/in: Michael Schneider
- Dozent/in: Markus Trimbach
- Dozent/in: Jana Weber

- Dozent/in: Nina-Elaine Ansorg-Rülke
- Dozent/in: Stefan Dominico
- Dozent/in: Christian Dorn
- Dozent/in: Nicole Eichner
- Dozent/in: Sabine Heimann-Trosien
- Dozent/in: Katrin Hoedemacker-Etzin
- Dozent/in: Karsten Küber
- Dozent/in: Thordis Michalke
- Dozent/in: Sven Schellenberger
- Dozent/in: Michael Schneider
- Dozent/in: Karola Szymanski
- Dozent/in: Jana Weber
- Dozent/in: Stephan Adolphs

- Dozent/in: Nicole Cabanel
- Dozent/in: Hendrik Alexander Graßme
- Dozent/in: Melanie Steinmetz

- Dozent/in: Sabrina Schmitt
- Dozent/in: Annegret Horbach
- Dozent/in: Sabine Weißflog

Freiwilligenarbeit und Soziale Arbeit haben – auf unterschiedlichen Ebenen und an unterschiedlichen Stellen in Theorie und Praxis der soziale und freiwilligen Arbeit - Schnittstellen bzw. weisen eine kritische Menge an Gemeinsamkeiten auf, die es wert sind, genauer betrachtet und analytisch untersucht zu werden: das ist die Grundthese dieses Seminares.
Im Laufe des Seminares wollen wir uns diesen Schnittstellen bzw. Anknüpfungspunkten widmen und gemeinsam ausloten. Wir beziehen uns dabei
- auf die anfangs gemeinsame Historie von Freiwilligen- und Sozialer Arbeit, bzw. die Entstehungsgeschichte der Sozialen Arbeit aus der Freiwilligenarbeit vornehmlich bürgerlicher Frauen
- auf die Verbindungen und vor allem die Funktion von freiwilliger und sozialer Arbeit für den (vorwiegend deutschen) Wohlfahrtsstaatsapparat. An dieser Stelle werden wir uns auch der Frage, inwiefern freiwillige und Soziale Arbeit als Teil des Konzepts der sozialen Infrastruktur fungieren, widmen.
- auf Gemeinwesenarbeit als spezifische Spielart der Sozialen Arbeit, um das Verhältnis bzw. die Rolle zwischen Freiwilligenarbeit innerhalb der Gemeinwesenarbeit zu klären
- auf das vergeschlechtlichte Arbeitsfeld der Sozialen Arbeit, in welchem gesellschaftliche Sorge-Arbeit, bzw. soziale Reproduktionsarbeit verrichtet wird. Wir fragen uns diesbezüglich, inwiefern soziale und Freiwilligenarbeit als gesellschaftliche Care-Arbeit, bzw. als Teil der sozialen Reproduktion verstanden werden können.
- auf die Kritik von Freiwilligenarbeit, die auch von Seiten der Sozialen Arbeit formuliert wird und beispielsweise das Verhältnis zwischen ausgebildeten, bezahlten Arbeitskräften und freiwilligen, unbezahlten Arbeitskräften in unterschiedlichen Feldern der Sozialen Arbeit betrifft. Zudem wollen wir uns, wenngleich auch nur in zweiter Linie, mit der Kritik an Freiwilligenarbeit als sozialstaatliche Sparmaßnahme und der Inwertsetzung von unbezahlter Arbeit in kapitalistischen Verhältnissen von auseinandersetzen.
- auf die periodisch geführte Debatte um die Monetarisierung von freiwilliger Arbeit, die eng mit der Debatte um die (Ent-)Professionalisierung von Sozialer Arbeit zusammen hängt.
- auf Anknüpfungspunkte zwischen freiwilliger und sozialer Arbeit innerhalb des ‚neuen‘ Berufsfeldes Freiwilligenmanagement. Hierbei wollen wir ausloten, inwiefern Freiwilligenmanagement auch ein Berufsfeld für Sozialarbeitende sein kann.
Zum Ende des Seminares (Termin wird in der ersten Sitzung bekannt gegeben) werden wir eine Exkursion in das Freiwilligenzentrum Offenbach (FzOF) unternehmen und dort mit Freiwilligenmanager*innen vor Ort ins Gespräch über ihre Arbeit kommen.
Das Seminar basiert auf aktiver und regelmäßiger Teilnahme. Zu jeder Sitzung werden Texte zur Verfügung gestellt, die im Vorhinein gelesen werden und im Seminar als Diskussionsgrundlage dienen. Über Moodle werden wöchentlich Leit- und Diskussionsfragen zu den Texten hochgeladen, die dann im Seminar diskutiert werden.
Im Seminar werden sich Einzel-, Klein-, und Großgruppenarbeiten abwechseln. Voraussetzung zur Teilnahme ist die Bereitschaft, regelmäßig und vorbereitet im Seminar anwesend zu sein, ebenso wie die Bereitschaft zur (zeitintensiven) Vor- und Nachbereitung des Kurses.
- Dozent/in: Carolin Mauritz

Geschlechtsbezogene Gewalt gegen besonders vulnerable Personen ist ein neues Forschungsfeld. Im Fokus stehen die Ursachen, Zusammenhänge und Auswirkungen der Gewalt gegen Personen, die aufgrund ihrer gesellschaftlichen Ausschließung und Diskriminierung besonders verwundbar sind. Es geht auch um die Analyse von Handlungsfähigkeit. Geschlechtsspezifische Gewalt ist grundlegend strukturell verankert und verknüpft mit Herrschaftsverhältnissen, wie Sexismen und Heteronormativismen. Auch wenn sie sich auf Geschlecht bezieht, steht sie in Wechselwirkung mit Rassismen, Klassismen und Bodyismen. Die Gewalterfahrungen selbst sind sehr individuell. Die Ursprünge der Forschung sind u.a. in den 1970er Jahren entstanden, in Kooperation mit Frauenhaus-Initiativen und der Neuen Frauenbewegung, und seitdem eng mit Grundlagen der Sozialen Arbeit mit Frauen* sowie parteilichen Ansatz verbunden. Gewalt, Geschlecht und Herrschaft sind gesellschaftliche Verhältnisse, die in vielen Feldern der Sozialen Arbeit wie der Mädchen*- und Frauen*Arbeit oder in Männerberatungsstellen von Bedeutung sind. Oft nicht thematisiert ist die geschlechtsbezogene Gewalt gegen LGBTQIA+ Personen, gegen wohnsitzlose, psychiatrieerfahrene, geflüchtete, drogenkonsumierende und behindertisierte Frauen*. Aus diesem Grund ist es relevant, geschlechtsbezogene Gewalt als ein strukturelles Problem mit komplexen Auswirkungen zu verstehen und aus einer intersektionalen Perspektive zu betrachten. Zunächst werden grundlegend theoretische Zugänge zu dem Komplex Geschlecht und Gewalt diskutiert, um Ursachen, Zusammenhänge und Auswirkungen zu verstehen sowie Begrifflichkeiten zu schärfen. Anschließend werden unterschiedliche Formen von Gewalt kritisch analysiert. Abschließend werden wir uns mit Maßnahmen gegen Gewalt befassen und in Gruppenarbeiten rechtliche Grundlagen, Fachdiskurse, Einrichtungen und Ansätze der Sozialen Arbeit kennenlernen. Sie werden Ansätze aus der Geschlechterforschung kennenlernen und um das Erlernte diskutieren zu können, werden Praktiker*innen das Seminar besuchen.
- Dozent/in: Katja Auer
- Dozent/in: Kathrin Schrader