Lektion 2: Planung von ICM-Konzepten
Bölüm anahatları
-
Lektion 2 beschäftigt sich mit der Planung von Inverted Classroom Konzepten. Erfahren Sie in dieser Lektion, wie ein Ablaufplan gestaltet wird, wie synchrone und asynchrone Lernphasen miteinander interagieren und welche Komponenten für die Umsetzung wichtig und förderlich sind.
-
-
Bevor mit der Planung einer Lehrveranstaltung im Inverted Classroom Format begonnen wird, sollte zunächst reflektiert werden, ob das Konzept für den Lehrinhalt überhaupt passend ist. Insbesondere bei sehr komplexen Themen, muss überdacht werden, ob es sinnhaft ist, die Vermittlung ausschließlich in die asynchrone Lernphase zu verschieben. Sofern Studierende grundlegende Inhalte nicht verstehen, kann die weitere Mitarbeit am Kurs Frustration auslösen.
Sofern sich für das Inverted Classroom Konzept entschieden wird, kann die Erstellung eines strukturierten Ablaufplans hilfreich sein. Dieser Plan sollte sowohl die asynchronen als auch die synchronen Lernphasen umfassen und Aufschluss geben, wie diese Phasen miteinander interagieren können. Es muss jedoch berücksichtigt werden, dass die Umsetzung von Invered Classroom Konzepten zunächst zeitintensiv ist. Es wird daher empfohlen erst einmal nur mit der Transformation von einzelnen Einheiten zu beginnen. Wichtig ist außerdem, dass man sich nicht direkt entmutigen lässt, falls die Umsetzung nicht gleich so läuft wie vorgestellt. Hier gilt das Prinzip „Try, error, try again“.
Bei der Umsetzung gilt zu berücksichtigen, die Studierenden während der Lernphasen konsequent zu begleiten. Dies kann durch klare Anweisungen, Leitfragen, Feedbacks auf Aufgaben und transparente Lernziele erreicht werden. Dadurch erhalten die Lernenden eine klare Orientierung und wissen genau, was von ihnen erwartet wird.
Für eine reibungslose Umsetzung des Konzepts sollten folgende Dinge berücksichtigt werden:
Lernziele, Inhalte und Organisation
Stellen Sie sicher, dass Ihre Studierenden über die Lernziele und Inhalte der Lerneinheit informiert sind. Klären Sie auch die zeitliche Organisation, damit die Studierenden wissen, wann welche Lernphasen stattfinden und wie sie sich darauf einstellen können.Termine und Fristen
Transparente Kommunikation von Terminen und Fristen für Leistungsnachweise bzw. Leistungsüberprüfungen ist von großer Bedeutung. Dies ermöglicht den Studierenden, sich rechtzeitig vorzubereiten und sicherzustellen, dass sie die geforderten Aufgaben fristgerecht erledigen können.Workload
Wichtig ist, dass den Studierenden kommuniziert wird, wie lange die Vorbereitungen für einzelne Aufgaben dauern können und warum sie wichtig sind. Bei der Umsetzung des Konzepts hat sich gezeigt, dass häufig kritisiert wir, dass der Workload aufgrund mangelnder Kommunikation unterschätzt wird (Knaisch, 2016). Dies verdeutlicht, dass das Verständnis für den Zeitaufwand und die Gründe dahinter essentiell sind, um das volle Potenzial des Lehrkonzepts auszuschöpfen.Kommunikationsmöglichkeiten
Geben Sie den Studierenden klare Informationen darüber, wie und wann sie mit Ihnen kommunizieren können. Ob es um Fragen zum Lehrmaterial, Unklarheiten oder andere Anliegen geht, klare Kommunikationswege tragen dazu bei, dass die Studierenden sich gut betreut fühlen.Indem Sie diese Informationen im Voraus vermitteln und sicherstellen, dass Ihre Studierenden gut informiert sind, schaffen Sie die Grundlage für eine erfolgreiche Umsetzung des Inverted Classroom Konzepts. Dies fördert nicht nur das effektive Lernen, sondern auch eine reibungslose Interaktion zwischen Ihnen und Ihren Studierenden.
-
Ressourcen & Zusatzmaterial
-
-
-
Das Video "Einführung in den Flipped Classroom" von Christian Spannagel erklärt ich, wie das Konzept "Flipped Classroom" funktioniert.
-
Dieses Beispiel zeigt, wie ein Ablaufplan für eine Lehrveranstaltung im Inverted Classroom Format aussehen kann.
-
Dieses Dokument zeigt einen beispielhaften Lernplan (Wochenübersicht) für Studierende.
-
-