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Das Semester beginnt mit räumlich-materiellen Studien. Zuallererst werden positive und negative Räume miteinander ins Verhältnis gesetzt. Entstehen sollen in sich schlüssige Grundformen.  

Anschließend werden diese Grundformen nacheinander in verschiedene Materialien übersetzt. Während dieser Transformationen werden die Grundformen durch materielle Eigenschaften wie Schwere und Leichtigkeit, Druck- und Zugfestigkeit des Baumaterials verändert. Ziel ist über alle Transformationen hinweg eine konsistente Formensprache zu entwickeln.

Aus den mehrfach transformierten Grundformen heraus wird anschließend ein nutzbarer Bau. Das bisherige Konzept soll nun Menschen aufnehmen können, einen geschlossenen Raum bilden und einer bestimmten Nutzung dienen. Innen- und Außenraum werden durch präzise Öffnungen miteinander verbunden, es wird ein Zugang definiert und in menschlichem Maßstab geformt. Auch hier ist ein Material maßgebend. Die beabsichtigten Formen müssen mit dem Material herstellbar sein. Im Umkehrschluss wird auch das Material ein Stück weit die Form bestimmen. In diesem Wechselspiel wird der Bau sowohl räumlich, als auch baukonstruktiv entwickelt, modelliert und gezeichnet

Der vorgeschlagenen Bau wird an einem bestimmten Ort projektiert. Er erhält damit einen Kontext in den er sich einschreibt und auf den er reagieren muss. Orientierung wird wichtig, örtliches Terrain wird berücksichtigt und alles zusammen in ansprechenden Modellen und lesbaren Zeichnungen zusammengeführt.

Selbsteinschreibung (Student/in)
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