Lehrmethoden für die Präsenzphase Bei der Gestaltung von Invertiert Classroom Konzepten sollten die synchronen und die asynchronen Lernphasen gut durchdacht sein. Wir stellen Ihnen jetzt einige Methoden vor, die sich insbesondere für die Präsenzphase eignen und die Interaktivität der Studierenden zu fördern. Die Präsenzphase. Hier teilen wir die Methoden auf, in Aktivierung von Vorwissen, das Verarbeiten des Wissens und der Reflexion und Feedback.


Schauen wir uns die Methoden an, die gut geeignet sind, um das Vorwissen der Studierenden aufzurufen.


Hier gibt es einmal die Möglichkeit, LiveVotings direkt in der Lehrveranstaltung durchzuführen. Das Tool Participie ist hierfür sehr gut geeignet. Damit können Umfragen, Wortwolken und vieles mehr erstellt werden. Eine andere Möglichkeit können Tweets sein. Die Studierenden fassen hierfür in 140 Zeichen ohne Leerzeichen all das zusammen, was sie in der letzten Lehrveranstaltung gelernt haben. Anschließend können einzelne Studierende ihre Tweets vorlesen.


Zusätzlich können die Tweets aber auch zum Beispiel auf Campoes im Board gespeichert werden. Verarbeiten mit dem Wissen, aktiv zu arbeiten, um es verstehen zu können, ist einer der zentralen Aspekte von dem Konzept Inverted Classroom. Entscheidend dafür ist es, zu verstehen, wie man effektive Fragen stellt. Dafür gibt es einige bewährte Methoden, wie zum Beispiel einen Kontext zu schaffen. Beginnen Sie mit einer kurzen Einführung oder einem Szenario, das das Thema der Frage in einen breiteren Kontext einbettet.


Dies hilft den Lernenden, sich besser vorzustellen, in welcher Weise die Frage relevant ist. Mit offen formulierten Fragen, die mehr als eine einfache Ja oder Nein Antwort erfordern, ermutigen Sie die Studierenden, ihre Gedanken ausführlich darzulegen und unterschiedliche Aspekte des Themas zu erkunden. Anregende Fragen können auch sehr hilfreich sein. Das sind Fragen, die die Vorstellungskraft der Studierenden herausfordert. Zum Beispiel könnten Sie fragen Stellen Sie sich vor, Sie wären Forscher für dieses Thema.


Welche Fragen würden Sie stellen? Sie können auch die Reflexion anregen. Fragen Sie die Studierenden nach ihrer eigenen Meinung, Ihren Erfahrungen oder Standpunkten. Dies fördert die Selbstreflexion und ermöglicht es den Lernenden, persönliche Perspektiven einzubringen. Hypothesenbildung ist auch ein gutes Werkzeug. Ermutigen Sie die Studierenden dazu, Hypothesen aufzustellen oder Vorhersagen zu treffen. Das fördert nicht nur das kreative Denken, sondern auch die Motivation, die Richtigkeit Ihrer Annahmen zu überprüfen.


Richtige Fragen zu stellen ist eine der vielen Möglichkeiten, Interaktivität in der Lehrveranstaltung zu fördern. Weitere Methoden sind zum Beispiel die Think Pair Chair Methode. Sie besteht aus dem Think Teil, bei dem die Lernenden zunächst alleine über eine bestimmte Fragestellung nachdenken sollen. Im Partei kommen dann zwei Studierende zusammen und diskutieren gemeinsam über ihre Antwort. Im letzten Shared Teil tauschen sich dann zwei Paare gegenseitig aus.


Mit der sechs Denkhütte Methode können gut Diskussionen und Problemlösungen erarbeitet werden. Hier werden anfangs sechs verschiedene Positionen an die Studierenden vergeben, die jeweils einen Hut repräsentieren. Der weiße Hut stellt die Istsituation dar und behält die Fakten immer im Blick. Der rote Hut kümmert sich um die Intuition, also die Emotionen, die die Problemstellung mit sich bringen könnte. Der gelbe und schwarze Hut stellen jeweils die positiven und negativen Aspekte dar.


Sie betrachten also die Vor und Nachteile, um die Kreativität und Innovation kümmert sich der grüne Hut. Hier werden neue Ideen generiert, Alternativen entwickelt und unkonventionelle Ansätze erkundet. Die Moderation und Kontrolle über die Diskussion übernimmt der blaue Hut. Er koordiniert die Denkprozesse und stellt sicher, dass alle Denkhüte angemessen genutzt werden. In einer kurzen Vorbereitungszeit sammeln die Studierenden im Sinne ihres Hutes Argumente, welche in einer anschließenden Diskussionsrunde gesammelt werden.


Für die Tilt Methode werden zum Beispiel fünf verschiedene Texte an die Studierenden verteilt, die sie individuell bearbeiten. Dieser Schritt kann auch gut in die Selbstlernphase verlagert werden. Alle mit dem gleichen Text treffen sich dann in einer Expertengruppe zusammen, tauschen sich über den Stoff aus und klären offene Fragen. Im letzten Schritt werden dann neue Arbeitsgruppen gebildet, so dass aus jeder Expertengruppe mindestens eine Person vertreten ist.


Eine recht einfache Methode können auch sogenannte Murmelgruppen sein. Hier bleiben die Studierenden an ihren Plätzen und besprechen in Zweiergruppen eine Fragestellung, die am besten angeschrieben ist oder an die Wand projiziert wird. Daraufhin berichten dann ein paar Studierende über den Austausch und ihre Ergebnisse. Für die sogenannte Vernissage wird von einer kleinen Gruppe zu einem Thema ein Plakat erstellt, was dann im Plenum vor allen vorgestellt wird.


Debatten und Diskussionen sind auch immer eine effektive Methode, um Studierenden die Möglichkeit zu geben, ihre eigene Meinung zu einem bestimmten Thema auszutauschen. Ihre argumentativen Fähigkeiten zu entwickeln und ihre kritische Denkfähigkeit zu stärken. Am Anfang wird ein Thema oder eine Fragestellung ausgewählt. Zusätzlich kann Material zur Verfügung gestellt werden und falls notwendig, sich auch Regeln für die Diskussion überlegt werden.


Für Programmierung eignen sich auch besonders Live Coding Sessions. Hier demonstrieren die Dozenten in Echtzeit die Programmierung und geben dabei Erklärungen. Das könnte zum Beispiel eine Live Coding Session zur Entwicklung eines Algorithmus zur Bildverarbeitung sein. Sehr wirkungsvoll kann auch das Einladen eines Experten sein. Gerade in der Präsenzphase bietet sich das an Die Studierenden können Personen aus der Praxis und Experten ihres Fachs ihre Fragen stellen oder ihre Ideen vorstellen und wertvolles Feedback bekommen.


Für praxisnahe Fallstudien eignet sich die Präsenzphase auch sehr gut, um gemeinsam Lösungen zu entwickeln und zu diskutieren. Dabei arbeiten die Studierenden meist an einer konkreten Aufgabe, was meist eine Herausforderung oder ein Problem aus der Praxis ist.


Das war jetzt eine Fülle an Methoden zur Anregung der Interaktivität für die Verarbeitung des Wissens, für die Reflexion und das Feedback können auch bereits erwähnte Methoden wie zum Beispiel Tweets verwendet werden. Aber auch die One Minute Paper Methode kann sehr hilfreich sein. Hier sollen die Studierenden innerhalb einer Minute schriftlich auf zwei Fragen antworten. Einmal Was war das wichtigste Konzept oder die wichtigste Idee, die Sie aus der heutigen Lehrveranstaltung mitgenommen haben?


Und welche Fragen haben Sie noch? Oder was ist noch immer unklar? Die Methode zielt darauf ab, den Studierenden die Möglichkeit zu geben, das Gelernte zu reflektieren und gleichzeitig den Lehrenden wertvolles Feedback zu geben, was verstanden wurde und wo eventuelle Unklarheiten bestehen. In der Selbstlernphase sollte das Aneignen von Wissen, wie bereits erläutert, nicht nur über Videos erfolgen. Es können ganz verschiedene Methoden zur Wissensvermittlung verwendet werden.


Die Aufsätze, Artikel oder Podcasts. Die Vermittlung sollte dabei aber immer an eine konkrete Aufgabe geknüpft sein. Es ist nicht zielführend, die Studierenden lediglich aufzufordern, einen Text zu lesen oder ein Video zu schauen. Die Arbeitsanweisungen können vielfältig sein und sollten dabei möglichst konkret auf das Ziel hinweisen. Wir haben hier ein paar Beispiele. Statt. Schauen Sie sich das Video an, können Sie eher Aufgaben stellen Wie Überprüfen Sie folgende Aussage im Video oder fassen Sie die Theorie zusammen Bzw.


Die wesentliche Kernidee des Videos Gut ist auch Machen sich Stichpunkte zum Podcast und laden Sie diese auf Campus hoch oder schauen Sie sich den Artikel an und lösen Sie anschließend die Aufgabe oder das Quiz. Eigeninitiative fördert auch die Aufgabe. Überlegen Sie sich eigene Beispiele, die die Aussage untermauern oder erklären Sie, warum Sie der Position oder Meinung im Video zustimmen oder nicht.


Sie können auch die Aufgabe stellen. Recherchieren Sie zusätzlich zum Video nach dem folgenden Thema. Zusammenfassung Es gibt also zahlreiche Möglichkeiten, das Lernen interaktiv und effektiv zu gestalten. In der Präsenzphase erfolgt die Aktivierung durch Livevotings mit Partizip ei und Zusammenfassungen der letzten Sitzung in Tweets. Beim Verarbeiten des Wissens werden bewährte Methoden wie das Stellen anregender Fragen. Think Pair Chair.


Die sechs Denkhüte und die Tilt Methode angewendet, um verschiedene Denkansätze zu fördern. Murmelgruppen, Vernissagen, Debatten und Diskussionen sowie Live Coding Sessions und die Einbindung von Praxisexperten bieten weitere Möglichkeiten zur Vertiefung und Anwendung des Wissens. Die Reflexion und das Feedback erfolgt unter anderem durch die On Metad papermethode. In der asynchronen Lernphase werden verschiedene Medien genutzt, um die Studierenden zur eigenständigen Aneignung des Wissens anzuregen, wobei klare Arbeitsanweisungen und konkrete Aufgabenstellungen mit einem Ziel eine zentrale Rolle spielen.

最后修改: 2024年04月2日 星期二 07:30