
Projekt: Rassismus, Antisemitismus: Diskriminierungskritische Bildungsstrategie und dialogorientierte Wissenschaftskommunikation für die Hochschule unter Berücksichtigung regionaler Besonderheiten (Hanau, Rhein-Main-Gebiet)
Projektleitung: Prof. Dr. Anastasia Paschalidou
Im Rahmen des Projektes analysierte ich Machtverhältnisse und Ausgrenzungsmechanismen aus zweifacher Perspektive: Antisemitismus- und Rassismuskritik. Hierbei stellt sich die Frage, wie gesellschaftliche Vielfalt auch in Krisenzeiten anerkennungsorientiert und diskriminierungskritisch gestaltet werden kann. Um gesellschaftliche Vielfalt anerkennungsorientiert zu fördern und diskriminierungskritisch zu reflektieren, benötigen wir innovative Konzepte, die sich nicht allein auf individuelle Erfahrungen mit Rassismus und Antisemitismus beschränken, sondern auch Ungleichheitsstrukturen auf individueller, kultureller und institutioneller Ebene unter Berücksichtigung des historischen Kontexts und der Herrschafts- und Machtstrukturen analysieren.
Anvisiert wurde die Entwicklung eines didaktischen Konzeptes mit drei strategischen Schwerpunktsetzungen. Die erste Schwerpunktsetzung bezog sich auf die Entwicklung eines Konzeptes mit unterschiedlichen Modulbausteinen (1), der zweite Schwerpunkt orientierte sich an hochschulinterne Netzwerke zur Förderung von „Bottom-up“ und „Top-down“ Prozessen (2) und der dritte Schwerpunkt konzentrierte sich auf eine dialogorientiere Wissenschaftskommunikation unter Berücksichtigung der Region Rhein Main und Hanau (3).- Dozent/in: Anastasia Paschalidou