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Die menschengemachte Klimakrise verstärkt die Häufigkeit und Intensität von Fluten, Stürmen, Erdbeben, Hitzewellen und Dürren. Die Folgen dieser Katastrophen sind sozial, psychologisch, ökologisch und ökonomisch spürbar und treffen „die verwundbarsten Menschen und Systeme unverhältnismäßig stark“, wie nicht nur der Weltklimarat in seinem letzten IPCC-Bericht betont. Als gerechtigkeitsorientierte Profession nimmt auch die Soziale Arbeit eine immer aktivere Rolle in der Katastrophenhilfe ein. So tragen Organisationen und Initiativen der Sozialen Arbeit bis heute zur Bewältigung der Flutkatastrophe 2021 im Ahrtal und der Eifel bei, indem sie betroffene Menschen und Gemeinschaften durch Beratungsangebote, sozialraumorientierte Ansätze und zielgruppenspezifische Jugendarbeit uvm. unterstützen.

Ausgehend von konkreten Angeboten, die im Rahmen der Fluthilfe seit 2021 umgesetzt werden, entwickeln wir in diesem Seminar handlungspraktische Konzepte für die Soziale Arbeit in der Katastrophe. Für den Praxisbezug ist unter anderem ein Seminarbesuch von erfahrenen Fachkräften vorgesehen; zudem ist die Veranstaltung an das partizipative Praxisforschungsprojekt „TransKat“ (Transformationswissen für die Katastrophenhilfe, www.transkat.de) angedockt. Gemeinsames Lernen über die Klimakrise und die Soziale Arbeit als Akteurin der sozial-ökologischen Transformation rundet das Seminar ab.


Selbsteinschreibung (Student/in)
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