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ENERGIE(KAUF)HAUS
Transformation eines ehemaligen Karstadt-Gebäudes in Celle

Seit Jahrzehnten verändert sich der Einzelhandel. Das Waren- und Kaufhaus – einst Symbol des Wirtschaftswunders und Anlaufpunkt vieler deutscher Innenstädte – funktioniert heute nicht mehr. Was tun mit den meist großen Gebäudekomplexen?
Was mit den umliegenden, innerstädtischen Quartieren? Statt Abriss und Neubau sollte erstes Ziel möglichst Erhalt, Sanierung, Umbau und Weiterbauen des Gebäudebestandes sein.

Vor 60 Jahren wurde in der Celler Innenstadt auf dem Gelände des Vorgängerbaus ein neues Karstadtgebäude nach einer Planung von Walter Brune errichtet. Die Veränderung der Handelswelt und der Zustand des Hauses erfordern eine Neuordnung des Gebäudekomplexes.

Bislang war das Kaufhaus ein vitales Herz der Innenstadt. Doch seit der Schließung von Karstadt sind die umgebenden Straßen stark in Mitleidenschaft gezogen.
Leerstand ist eklatant sichtbar.

Eine Umnutzung des alten Karstadtgebäudes kann nicht mehr in der Logik eines klassischen Warenhauses funktionieren, sondern soll sich durch verschiedene Angebote eng mit dem Umfeld, räumlich und sozial mit den Anforderungen der Stadtgesellschaft verbinden. Karstadt spielte in Celle eine große Rolle für die Nahversorgung und hatte für die kleinteiligen und vielfältigen Einzelhandelsstrukturen der Innenstadt eine wichtige Ankerfunktion. Diese Aufgabe sollten die zukünftigen Nutzungen wieder übernehmen. Ganz in diesem Sinne ist die Neuprogrammierung des Gebäudes als ein gemischtes Objekt anzudenken, als ein Gebäude mit unterschiedlichen, auch gemeinnützigen und öffentlichen Nutzungen, das Verknüpfungen mit den Nachbarschaften möglich macht.


Selbsteinschreibung (Student/in)
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