HumanNature: Regeneratives
Design urbaner Freiräume
In diesem kooperativen
Modellprojekt zwischen den Studiengängen Stadtplanung und Soziale Arbeit
verfolgt das Ziel, Studierenden beider Disziplinen eine interdisziplinäre
Lernumgebung zu bieten, in der sie gemeinsam innovative Konzepte für eine
posthuman orientierte Stadtentwicklung erarbeiten. Wir werden uns auf die
Gestaltung von Freiräumen konzentrieren, die die Interaktion zwischen
menschlichen und nichtmenschlichen Spezies sichtbar und erlebbar machen. Diese
Freiräume sollen nicht nur als physische Freiräume gestalten werden, sondern
auch als Lern- und Erfahrungsräume für transformative Pädagogik. Wir planen im
Seminar gemeinsam erste Konzepte und Entwürfe für die Gestaltung von zwei
Erfahrungsorten (auf dem Campus der Frankfurt University und auf dem Campus des
Senckenberg Naturmuseums) zu entwickeln.
In diesem Seminar werden
posthumanistische Ansätze in Stadtplanung und Sozialer Arbeit mit
Designmethoden kombiniert, um nachhaltige und inklusive Freiraumgestaltung zu
fördern. Dieses Seminar bietet die Möglichkeit, sich mit interdisziplinären
Ansätzen auseinanderzusetzen, um demokratische und inklusive städtische Räume
zu schaffen, die eine gerechtere Stadtplanung verkörpern. Es versucht den
urbanen Raum so zu demokratisieren, dass nicht nur menschliche Akteure, sondern
auch nichtmenschliche Spezies berücksichtigt werden. Diese erweiterte
Sichtweise erkennt das Recht aller Lebewesen an, in der städtischen
Raumgestaltung repräsentiert zu sein.
Langfristige Umsetzung: Auf
Basis der im Seminar entwickelten Projektideen sollen im Anschluss konkrete
Modellprojekte entstehen, die idealerweise im Rahmen des World Design Capital
2026 umgesetzt werden. Es ist geplant eines dieser Modellprojekte zu
realisieren und öffentlich zu präsentieren.