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Der globale Kapitalismus ist von ökonomischen und politischen Krisen und einem ungleichen Zugang zu materiellen und ideellen Ressourcen geprägt. Dies hat massive Auswirkungen auf das Alltagsleben der Menschen. Auch in Deutschland, wo die Einkommensungleichheit seit Jahrzehnten steigt, zeigt sich dieser Zusammenhang. Zugleich gibt es hierzulande einen Sozialstaat, der gewisse soziale Härten kompensiert, aber auch disziplinierend wirkt. Er setzt den gesellschaftlichen Rahmen, innerhalb dessen sich soziale Arbeit vollzieht.

Im Seminar gehen wir der Frage nach, wie die Ungleichheiten und die Krisen, die kapitalistischer Gesellschaften kennzeichnen, hervorgerufen werden. Wir betrachten die gesellschaftliche Organisation der Arbeit und setzen uns mit der Frage auseinander, wie sie Herrschaftsverhältnisse – also Klassenherrschaft, Patriachat und Rassismus – hervorbringt. Und wir diskutieren, inwiefern der Sozialstaat soziale Verwerfungen kompensieren kann – und wie sich dies auf die Betroffenen auswirkt. Dabei geht es auch um die Möglichkeiten und Grenzen für soziale Arbeit.


自助选课 (Student/in)
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