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  • Vielfältige Krisen beeinträchtigen mit zunehmender Intensität unsere Lebenswelt. Für ökologisch ausgewogene und sozial gerechte Lebensverhältnisse bieten die planetaren Grenzen im Zusammenspiel mit den Nachhaltigkeitszielen (SDG‘s) einen Handlungsrahmen. Die nachhaltige Gestaltung unserer Lebenswelten setzt aber voraus, die spezifische Logik einer urbanen Landschaft zu verstehen. Landschaften sind nicht statisch, sie verändern sich täglich und sind niemals fertig. Zugleich prägen die offenen, unbebauten Frei- und Landschaftsräume eine Stadtstruktur und das Leben in der Stadt dauerhaft. Das ökosystemare Entwerfen interpretiert die urbanen Landschaften als produktives Wirkungsgefüge natürlicher Ökosysteme, technischer Infrastrukturen, Stadträume und menschlicher Aktivitäten. Es gilt die Stadt nicht als Problem zu betrachten, sondern als Teil der urbanen Landschaft als Innovationsraum für neue Lebensweisen im Einklang mit ökologischen Prozessen zu entwerfen.

    Das Grundlagenmodul „Freiraum & Klima“ beinhaltet Vorlesungen, Übungen und Exkursionen zur Freiraum- und Stadtstruktur im Zusammenspiel mit den Handlungsfeldern Nachhaltigkeit, Ökologie und Klimawandel. In der ersten Semesterhälfte stehen die Grundlagen im Vordergrund. In der zweiten Semesterhälfte finden diese dann konzeptionell an einem konkreten Beispiel Anwendung. Parallel dazu werden verschiedene Darstellungstechniken geübt, um die Inhalte auch grafisch vermitteln zu können.