
- Dozent/in: Michael Peters
Sie
diskutieren die Bedeutung wissenschaftstheoretischer Grundlagen
diskutieren Pflege als Wissenschafts- und Praxisdisziplin und benennen verschiedene Formen von Wissen in der Pflege
reflektieren die Grundlagen und Methoden der evidenzbasierten Pflege (EbN) und sind sich der hieraus ergebenden Anforderungen an den Einbezug forschungsbasierten Wissens in das eigene berufliche Handeln bewusstbeurteilen wissenschaftliche Texte und schätzen deren Relevanz für das eigene Erkenntnis- und Arbeitsinteresse ein
unterscheiden unterschiedliche Formen wissenschaftlicher Textgattungen und erläutern deren Bedeutung für das selbständige wissenschaftliche Arbeiten
Wissen und Verstehen
ordnen die Grundlagen eines akademisch fundierten pflegerischen Berufsverständnisses und einer Berufsethik (z.B. Caring-Konzepte) ein
beurteilen „Pflege“ als wissenschaftliche Disziplin
begründen und reflektieren Pflege und Gesundheitsberufe in Gesellschaft und im Gesundheitssystem theoretisch anhand von Professionstheorien
stellen die theoretischen Grundlagen von Hermeneutik und Fallverstehen einerseits, sowie Evidenzbasierung und Orientierung an Leitlinien/Standards andererseits gegenüber als Orientierungspunkte professionellen pflegerischen und gesundheitsbezogenen Handelns
vergleichen und beurteilen relevante Theorien und Konzepte für die Auseinandersetzung und Bestimmung von Gesundheit und Krankheit (z.B. naturwissenschaftliche, biopsychosoziale und subjektive Perspektiven, Konzepte der Salutogenese und Pathogenese)
unterscheiden gesundheits- und pflegebezogene Assessmentverfahren und Klassifikationssysteme (z.B. ICF, ICD, NANDA), können deren Bedeutung für das eigene berufliche Handeln beurteilen sowie für die interprofessionelle Zusammenarbeit Einsatz, Anwendung und Erzeugung von Wissen
reflektieren die Handlungslogiken beruflichen Handelns (Hermeneutik, Fallbezug, evidenzbasiertes Handeln) und können zwischen theoretisch fundierten und nicht fundierten Annahmen im pflege- und gesundheitsberuflichem Handeln differenzieren
denken diagnostisch und kritisch und begründen berufspraktische Entscheidungen analysieren Assessmentverfahren und Klassifikationssysteme und wenden diese an und bewerten deren Möglichkeiten und Grenzen kritisch
nehmen verschiedene Sichtweisen ein(z.B. von Patientinnen und Klienten, von der eigenen und von anderen Berufsgruppen) Kommunikation und Kooperation
argumentieren und diskutieren konstruktiv und wertschätzend innerhalb der eigenen und mit anderen Berufsgruppen über unterschiedliche theoretische Positionen zu und Sichtweisen auf die professionelle Arbeit mit pflegebedürftigen Patienten und anderen Klientinnen in gesundheitsbezogenen Problemlagen
kooperieren interdisziplinär und formulieren auf dieser Basis die Notwendigkeit zur Entwicklung eines eigenen beruflichen Selbstverständnisses
Wissenschaftliches Selbstverständnis
können den Status der eigenen Berufsgruppe auf Grundlage unterschiedlicher Professionstheorien bestimmen und begründen, analysieren die eigene Position im Kontext der Gesundheits- und Sozialberufe und entwickeln diese adäquat weiter
reflektieren kritisch die impliziten und expliziten theoretischen Vorannahmen des beruflichen Handelns (eigene, beruflich erworbene, gesellschaftliche)
entwickeln ein eigenes professionelles Selbstverständnis in Wissenschaft und Beruf