Modul 5: Die Studierenden recherchieren und realisieren in selbstständiger Einzel- oder Gruppenarbeit eine Projektkonzeption unter partizipativen Gesichts-punkten im sozialen Feld, indem sie Methoden der Künstlerischen Forschung und des Projektmanagements anwenden. Ziel ist eine öffentliche Präsentation (Modul 10).
Basierend auf sozialräumlichen Rechercheprozessen und inspiriert durch die Auseinandersetzung mit zeitgenössischen künstlerischen Praxiskonzepten und Diskursen (Intermedialität, Partizipation, Performativität), werden die Studierenden, bezugnehmend auf ihr Projektvorhaben und ihr Forschungsinteresse eigene künstlerisch-thematische Zugänge erproben und sich (innerhalb des Themas) positionieren. Diese sozialraumorientierten Projektkonzeptionen zielen darauf ab, Formen kultureller Teilhabe zu ermöglichen, darin neue Blickwinkel zu eröffnen und ästhetische Bildungsprozesse anzuregen.

Modul 7: Vermittlung des aktuellen nationalen und internationalen Diskurses zur künstlerischen Forschung. Herausarbeitung einer möglichen Bedeutung von künstlerischen Forschungskonzepten für künstlerische Praxen in sozialen Feldern. Sensibilisierung für eigene künstlerische Forschungsinteressen. Entwicklung eines künstlerisch-performativen Forschungskonzeptes mit Benennung von Forschungsgegenstand, Forschungsmethoden, -haltungen und Forschungsperspektive unter Berücksichtigung des Spannungsverhält-nisses zur wissenschaftlichen Forschung. Erkennen und Erläutern von Schnittstellen interdisziplinärer, künstlerisch-performativer und wissenschaftlicher Forschungsbereiche. Untersuchung von Kunstprojekten auf ihr künstlerisches und soziales For-schungspotenzial bezogen auf Handlungsaspekte und Methoden. Erkennen von performativen und partizipatorischen Potentialen eines künstlerischen Forschungsansatzes bezogen auf Interventionsformen in sozialen Feldern.